Krimis und Thriller gehören zum Brot-und-Butter-Geschäft der Buchhändler, entsprechend präsent sind sie auf den SPIEGEL-Bestsellerlisten. In dieser Woche steigen zwei neue Titel aus dem Spannungsfach in das Ranking Hardcover Belletristik ein: Platz 1 sichert sich das Autorenduo Volker Klüpfel und Michael Kobr mit „Funkenmord“ (Ullstein), dem mittlerweile 11. Band ihrer Kommissar-Kluftinger-Reihe, die regelmäßig auf den vorderen Plätzen der Bestsellerliste landet.
Ähnlich erfolgreich ist Thriller-Autor Sebastian Fitzek, dessen Bücher eine Gesamtauflage von 13 Mio Exemplaren erreicht haben. Die von ihm herausgegebene Krimi-Anthologie „Identität 1142“, die in dieser Woche neu auf Platz 11 eingestiegen ist, hatte Fitzek als Projekt zur Unterstützung des stationären Buchhandels ins Leben gerufen.
Der Band, den Droemer in einer Startauflage von 90.000 Exemplaren in den Handel gebracht hat, enthält 23 „Quarantäne-Kurzkrimis“, wobei neben Fitzek weitere namhafte Bestsellerautoren wie Charlotte Link, Michael Tsokos und Frank Schätzing sowie einige seiner Leser Texte beigesteuert haben. Für das Projekt haben alle Autoren und Verlage auf Honorare bzw. Einnahmen verzichtet, ebenso wie die beteiligten Agenturen und die Druckerei. Die Gewinne aus dem Verkauf der Bücher werden dem kleinen und mittleren Buchhandel zukommen, der laut einer Verlagssprecherin doppelt profitiere: Zum einen über den Verkauf des Buches, zum anderen als eine Art „Solidaritätsbeitrag“ über die Auszahlung durch das Sozialwerk des Deutschen Buchhandels.
Wieviel Geld ist bisher zusammengekommen? Wegen des gerade erst angelaufenen Verkaufs sei es noch zu früh, um eine Summe zu nennen, heißt es auf Anfrage beim Verlag.
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