Die Aufwertung von buchhandel.de zu einer gemeinsamen E-Commerce-Plattform für das Sortiment ist ein zentrales Vorhaben der Börsenvereins-Wirtschaftstochter MVB. Derzeit hat das Renommierprojekt – vom Verband als Antwort auf Amazon positioniert – allerdings noch mit gravierenden technischen Problemen zu kämpfen. Jetzt macht der Sortimenter-Ausschuss Druck.
Das Gremium formulierte in Frankfurt folgenden Beschluss, der buchhandel.de Beine machen soll:
- Der Sortimenter-Ausschuss spricht sich dafür aus, dass „innerhalb der MVB alle erforderlichen Ressourcen bereitgestellt werden, um buchhandel.de zeitnah zur Marktreife zu entwickeln“.
- Alle weiteren Entwicklungsschritte „sollen in enger Abstimmung mit dem Arbeitskreis E-Commerce (AKECOM) erfolgen“.
- Der Arbeitskreis wird gebeten, „die MVB darin zu unterstützen, bei der Suche auf buchhandel.de ein Relevanz-Ranking zu erarbeiten, das sich strikt an den Suchkriterien der Endnutzer orientiert“.
- Außerdem sollen die teilnehmenden Buchhandlungen fakultativ spezifische Qualitätskriterien erfüllen.
- Wann bekommt buchhandel.de Marktreife? Der ehrgeizige Plan: Im Frühjahr kommenden Jahres soll das Portal voll funktionsfähig sein.
Mehr zu buchhandel.de im kommenden buchreport.express
Wirklich lustig, wenn man in der Suche einfach mal die Namen der Autoren nicht korrekt oder nicht vollständig eingibt, z. B. „Ken Follet“ (ohnes zweite „t“) oder „Steven King“ (statt Stephan). Einfach nur schlecht programmiert. Welche Online-Agenur ist eigentlich dafür zuständig?