Was tun, wenn die Logistik durch den Vormarsch der Digitalangebote weniger Volumen bewegt, und gleichzeitig die Gebühren der Dienstleister steigen? Diese Frage hat Sack Fachmedien für sich jetzt so beantwortet: Selber machen.
Ein Projektteam arbeitet daran, die Logistik des RWS-Händlers zentral in Düsseldorf anzusiedeln und das Geschäft ab Herbst schrittweise vom Dienstleister Zeitfracht ins eigene Haus zu verlagern:
- Sechs Mitarbeiter sind für das Zentrallager eingeplant.
- Sie bringen Endkundenbestellungen, etwa aus dem Webshop, auf den Weg, sollen aber auch die 9 Sack-Niederlassungen mit versorgen.
- Ab Frühsommer soll es an in die Umsetzung gehen, damit das Lager dann (auch mit Blick auf das Jahresendgeschäft) ab Oktober schrittweise den Betrieb aufnehmen kann. Der Vertrag mit dem bisherigen Dienstleister Zeitfracht läuft zum Jahresende aus.
Dass man künftig wieder selbst Päckchen packt, begründet Sack-Geschäftsführer Hans Jürgen Richters in einem aktuellen Interview im buchreport.spezial RWS so: „Wenn wir weniger Stückzahlen bewegen, aber die Dienstleistungsgebühren steigen, kommt der Punkt, an dem man sich fragt, ob es wirtschaftlich nicht sinnvoller ist, die Logistik wieder selbst in die Hand zu nehmen.“ Zumal man teils auch spezielle Geschäftsvorfälle habe, die ohnehin von den Sack-Standorten abgewickelt würden. Im selben Zug gibt Sack in Düsseldorf auch das bisherige Ladenlokal in der Klosterstraße auf und verkleinert mit dem Umzug auf neuer Fläche das Ladengeschäft.
Kommentar hinterlassen zu "Sack Fachmedien baut Zentrallogistik auf"