Sarah Kuttner ist im Literaturbetrieb längst keine Außenseiterin mehr, keine Moderatorin, die eben auch mal ein Buch schreibt. Inzwischen hat die 1979 geborene Berlinerin vier Romane bei S. Fischer veröffentlicht und kann eine beachtliche Bestsellerbilanz vorweisen:
- Ihr 2009 erschienenes Debüt „Mängelexemplar“ kletterte bis auf Rang 3 der SPIEGEL-Bestsellerliste.
- Der Nachfolger „Wachstumsschmerz“ (2011) schaffte es bis auf Platz 11.
- Zuletzt erreichte Anfang 2016 der Titel „180 Grad Meer“ Platz 20.
- Jetzt steigt Kuttners jüngster Roman „Kurt“ auf Rang 6 ein.
Und auch das Feuilleton begleitet Kuttners Autorinnenkarriere größtenteils mit Wohlwollen. Aktuell urteilt Gesa Ufer im „Deutschlandfunk Kultur“, die Neuerscheinung zeige „eindrucksvoll, wie Menschen an ihrer Trauer wachsen können – und wie Sarah Kuttner als Autorin immer besser wird“.
Das Thema von „Kurt“ ist der Tod eines Sechsjährigen – beziehungsweise die Frage, was der plötzliche Unfalltod eines Kindes mit seiner Familie macht. Über Kuttners offenen und schonungslosen Umgang mit den Themen Tod und Trauer haben rund um die Veröffentlichung zahlreiche Journalisten mit ihr gesprochen. „Focus Online“ sagte Kuttner, die in dieser Woche in der ersten Ausgabe der TV-Sendung „Gottschalk liest?“ zu sehen war: „Ich finde, wenn man schon ein Buch schreibt, dann soll es auch von dunklen und wichtigen Themen handeln. Es soll um mehr gehen als um Abnehmen und die Suche nach dem Traumprinzen.“
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