Der Umsatz mit E-Books ist im 1. Halbjahr 2019 leicht gestiegen, meldet der Börsenverein in seinem „E-Book-Quartalsbericht”, in dem der Publikumsmarkt (also ohne Schul- und Fachbücher) per Konsumentenbefragung vermessen wird. Die Zahlen im Überblick:
- Umsatz: Der Umsatz mit E-Books hat demnach im 1. Halbjahr 2019 um 1% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zugelegt. Damit beträgt der Umsatzanteil von E-Books am Publikumsmarkt insgesamt 6%.
- Absatz: Die verkauften Stückzahlen sanken von 16,7 Mio auf 16,3 Mio. Das ist ein Minus von 2,3% gegenüber dem 1. Halbjahr 2018.
- Durchschnittspreis: Heißt: Das leichte Umsatzplus ist preisgetrieben. Erstmals seit 2015 ist der Durchschnittspreis gestiegen. Im Schnitt zahlten die Käufer 6,24 Euro für ein E-Book. Das sind 3,4% mehr als im 1. Halbjahr 2018.
- Käuferzahl: Die Käuferzahl hat minimal auf 2,7 Mio Personen zugelegt (+0,9%), gleichzeitig ist die Kaufintensität gesunken. Von Januar bis Juni legten sich die Käufer im Schnitt 6 E-Books in den Warenkorb (–3,2%).
Der Börsenverein meldet in Kooperation mit GfK vierteljährlich die Entwicklung des E-Books im Publikumsmarkt. Basis der E-Book-Hochrechnungen ist die Verbraucherbefragung GfK Consumer Panel Media*Scope Buch mit insgesamt 20.000 Personen. Sie sind repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung ab 10 Jahren. Erfasst werden alle Käufe einzelner E-Books ab einem Verkaufspreis von 0,49 Euro.
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