E-Books und E-Reader können sich positiv auf die Leseförderung auswirken. Und junge Leser halten weiterhin Print die Stange. Dies sind Ergebnisse einer Studie des weltweit größten Kinderbuchverlags Scholastic: „Kids & Family Reading Report“ (hier zum Download).
Nach Angaben des Verlags ist der Anteil der Kinder in den USA, die ein E-Book gelesen haben, seit 2010 fast verdoppelt worden: auf 46%. Von den jungen E-Lesern habe jeder Fünfte (und zwar eher Jungen als Mädchen) erklärt, dass er mehr Bücher „for fun“ lese. Die Hälfte der Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 9 und 17 Jahren habe in der Umfrage angegeben, dass sie mehr Bücher lesen würden, hätten sie einen besseren Zugang zu digitalen Büchern.
Weitere Ergebnisse:
- Unter den Kindern mit E-Book-Kontakt lesen drei Viertel zu Hause, ein Viertel in der Schule.
- 80% der Kinder mit E-Book-Erfahrungen lesen weiterhin gedruckte Bücher in ihrer Freizeit.
- 58% aller befragten Kinder gaben an, dass sie weiterhin lieber gedruckte Bücher lesen, auch wenn es digitale Ausgaben des bevorzugten Titels gibt (2010 lag der Anteil noch bei 66%).
- Als Vorteile von E-Books geben die Kinder an: Die Freunde sehen nicht sofort, was sie lesen; außerdem sind E-Books auf der Reise/unterwegs von Vorteil. Print sei bei der Lektüre im Bett besser, außerdem, wenn man Bücher mit den Freunden teilen möchte.
- Ob Kinder auch in der Freizeit lesen, hängt laut Studie weniger vom Einkommen des Haushalts als vom „role-model“ der Eltern bzw. vom Vorhandensein einer größeren Bücherauswahl zu Hause ab.
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