Die Online-Volltextsuche in Büchern und technisch ausgereiftere E-Book-Lesegeräte haben das Thema elektronischer Bücher gedanklich in die Nähe eines Massengeschäfts gebracht. Bei den Publikumsverlagen spielen elektronische Produkte bisher überwiegend noch keine besondere Rolle, wie die gemeinsame Umfrage von Frankfurter Buchmesse und buchreport unter Führungskräften unmittelbar vor der Buchmesse zeigt:
- Über die Hälfte der Befragten macht noch gar keine oder nur marginale Geschäfte (unter 2% Umsatzanteil) mit elektronischen Produkten; ein weiteres Drittel nennt Umsatzanteile in der Größenordnung bis ca. 5%.
Aber das wird sich ändern, das Thema hat jetzt u.a. durch die Popularisierung von E-Books auch die Publikumsverlage erreicht. Das zeigen die Antworten auf die konkret abgefragte 5-Jahres-Perspektive:
- 60% der heutigen Null-Elektroniker rechnen 2013 mit E-Umsatzanteilen zwischen 2 und 7%.
- Wer bereits E-Erfahrungen gesammelt hat – seien sie bisher auch noch so gering und wirtschaftlich zu vernachlässigen – rechnet in fünf Jahren mit einem zweistelligen Umsatzanteil für elektronische Produkte. Meist wird auf 10 bis 25% getippt, in Einzelfällen auch darüber.
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