Der taiwanesische Hardware-Hersteller Acer stellt auf der IFA in Berlin seinen seit längerem angekündigten E-Reader „LumiRead“ (Foto) vor. Um den Vertrieb des Gerätes und den Lesestoff kümmern sich Buchgroßhändler Libri und seine Onlineshop-Tochter Libri.de. Die wiederum bindet den stationären Buchhandel ein: Der soll nicht nur von dem Geräteverkauf, sondern auch von den E-Book-Verkäufen profitieren.
Das funktioniert Libri zufolge so:
- Der Reader „Acer LumiRead“ verfügt über einen integrierten E-Book-Shop desjenigen Buchhändlers, bei dem der Endkunde das Gerät erwirbt.
- Mit diesem Konzept kann sich der Buchhändler im Verkauf von E-Books engagieren und verdient sowohl an den Margen beim Geräteverkauf als auch am E-Book-Verkauf.
- Der Gerätenutzer kann die E-Books über WLAN oder UMTS kabellos herunterladen.
- Die Freischaltung des E-Book-Shops auf dem „LumiRead“ übernimmt Libri.de als Servicepartner.
- Der Kunde befindet sich immer automatisch im Shop seines jeweiligen Buchhändlers wieder, der so an allen E-Book-Umsätzen partizipiert, die mit dem „LumiRead“ in seinem Namen getätigt werden.
Der E-Book-Reader von Acer, der auf der am Freitag (3.9.) beginnenden IFA präsentiert wird, verfügt über ein E-Ink-Display und ermöglicht dem Nutzer den ständigen Zugriff auf seine elektronische Bibliothek. Ab sofort können Buchhändler das Gerät und die Shoplösung bei Libri vorbestellen:
- Der „LumiRead“ mit WLAN-Funktion ist ab Ende September für empfohlene 199 Euro.
- Die Version mit UMTS-Funktionalität folgt ab Oktober (249 Euro).
Libri-Geschäftsführer Pascal Zimmer wirbt damit, dass der stationäre Handel auf diese Weise am E-Book-Geschäft partizipiert: „Die Buchhandlung kann ihre Beratungskompetenz und Kundenbindung auch im Bereich der elektronischen Produkte intensivieren und ihre Kunden unter der eigenen Marke langfristig binden.“
Das klingt doch mal super. Der Preis ist ok. Jetzt müssen nur noch die Messergebnisse gut sein. Dann habe ich endlich MEINEN ereader gefunden.
Auch für unsere Buchhandlung ideal.