„Eine Prognose hat sich bereits als falsch erwiesen: Es gibt keinen Verdrängungskampf zwischen Tablets und E-Book-Lesegeräten“, schreibt die „Welt“ (7.1., S.11) in einem Überblicksartikel zu dem im iPad-Sog anziehenden Tablet-Markt. Zitiert wird Shawn DuBravac, Chefanalyst der Elkektronikmesse CES, mit der Prognose, dass von den Lesegeräten im kommenden Jahr 19 Mio. Stück verkauft werden, sowie eine Umfrage von JPMorgan derzufolge 40% aller iPad-Kunden in den USA auch einen Kindle von Amazon besitzen. Offenbar, resümiert Welt-Korrespondent Lars Winckler, bediene das iPad doch nicht alle Bedürfnisse. Die spiegelnde Oberfläche, die entspanntes Lesen langer Texte erschwert, störe viele Kunden. Hier der komplette Artikel
Auch die „Frankfurter Rundschau“ (7.1., Seite D8) merkt an, dass Amazons „Kindle“ und andere E-Reader zu früh abgeschrieben worden seien, angesichts der von Apple ausgelösten Tablet-PC-Welle.
Zumal die E-Ink-Geräte demnächst auch Farbe können:
- Die Triton-Technologie, die die schwarz-weißen E-Ink-Kapseln durch eine Farbfilterschicht farbig erscheinen lassen, erreiche jetzt Serienreife mit dem Vorteil eines geringen Energieverbrauchs.
- Der Reader des chinesischen Herstellers Hanvon werde als weltweit erstes Seriengerät über ein farbiges E-Ink-Display verfügen.
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