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EHI-Studie: Zahl der Ladendiebstähle geht zurück

Weniger Diebstahl im Corona-Jahr: In seiner jährlichen Studie zu „Inventurdifferenzen“ im Einzelhandel registriert das EHI Retail Institute positive Corona-Effekte bei den Verlusten des Einzelhandels durch Ladendiebstahl.

Demnach hat die Branche im vergangenen Jahr 3,36 Mrd Euro durch Diebstähle verloren, rund 10% weniger als im Vorjahr. Details:

  • Unehrliche Kunden verursachen pro Jahr rund 2,16 Mrd Euro Verluste durch Ladendiebstahl, die eigenen Angestellten immerhin 885 Mio sowie Lieferanten und Servicekräfte 315 Mio.
  • Bei rund 2,5 Mio Beschäftigten im Einzelhandel beträgt der „durchschnittliche statistische Schaden“ pro Angestellten rund 350 Euro im Jahr.
  • Der Kundendiebstahl ist wertmäßig für mehr als die Hälfte der Inventurdifferenzen ursächlich.
  • An jedem Verkaufstag entsteht dem deutschen Einzelhandel ein Schaden in Höhe von fast 7 Mio Euro durch Kundendiebstahl.
  • Pandemiebedingt gab es deutliche Entwicklungsunterschiede in den einzelnen Branchen.

Die polizeilich erfassten Ladendiebstähle sind 2020 um 6,7% auf 304.005 Fälle zurückgegangen, so das EHI mit Verweis auf die polizeiliche Kriminalstatistik. Der Handel rechne aber eher mit einer zunehmenden Kriminalität.

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