Auch in der Schweiz soll die Mehrwertsteuer für E-Books reduziert werden. Das hat die Wirtschafts- und Abgabenkommission des Nationalrats (WAK) jetzt vorgeschlagen. Damit stehen die Chancen gut, dass der Steuersatz für E-Books von 8% auf 2,5% sinkt.
Hintergrund: In den parlamentarischen Gremien wird derzeit eine „Teilrevision“ des Mehrwertsteuergesetzes beraten. In der einflussreichen Wirtschafts- und Abgabenkommission (WAK) des Nationalrats ist in den Gesetzesentwurf jetzt auch aufgenommen worden, „dass neben elektronischen Zeitungen und Zeitschriften auch E-Books mit dem reduzierten Satz besteuert werden“, wie es in dem offiziellen Bericht von der Kommissionssitzung auf der Parlamentswebsite parlament.ch heißt.
Damit entspricht die WAK einem Wunsch des Schweizer Buchhändler- und Verlegerverbandes (SBVV). Besonders erfreulich sei, dass das Votum für die Steuerermäßigung einstimmig ausgefallen ist, erklärt SBVV-Geschäftsführer Dani Landolf gegenüber buchreport.de. Das zeige, dass der Vorstoß von allen Parteien unterstützt wird.
In der Schweiz liegt der normale Mehrwertsteuersatz bei 8%. Der reduzierte Satz, der bisher auch schon u.a. für Bücher gilt, beträgt 2,5%. Der Ausdehnung des reduzierten Satzes auf E-Books müssen jetzt noch die beiden Parlamentskammern Nationalrat und Ständerat zustimmen.
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