Nachdem Verleger Stefan Lübbe im vergangenen Dezember seiner Bestsellerautorin Rebecca Gablé zu ihrem 15jährigen Autorinnenjubiläum ein Schwert versprach, war es Ende Juni nun so weit. Denn nicht irgendein Schwert sollte sie bekommen, sondern ein nach ihren Wünschen extra angefertigtes Exemplar. Es traf sich gut, dass Europas letzter Blankwaffenschmied im Bergischen Land beheimatet ist. In der Silvia Schmiede in Wermelskirchen residiert der Spanier Juan Manuel Herrera Luzon und nimmt hier Aufträge aus der ganzen Welt für seine Schwerter entgegen und beliefert seine Kunden.
Stefan Lübbe, Rebecca Gablé und einige Gäste bekamen Einblicke in die faszinierende Welt der Schwertschmiedekunst. Trotz hochsommerlicher Temperaturen war es in der Schmiede selbst erstaunlich kühl, und alle Gäste lauschten dem Schmied, der sich als wahrer Entertainer entpuppte, und waren fasziniert, wie behände er mit den Materialien umging. Er beriet die Autorin bei der Auswahl ihres Schwertes. Dabei hatte die bei Mönchengladbach lebende Autorin schon konkrete Vorstellungen mitgebracht: Ein einhändiges Ritterschwert sollte es sein, weil dies mittelalterlich ist und ihre Romanhelden ein solches zu damaliger Zeit in der Hand gehabt hatten. „Manuel“, wie der sympathische Schmied sich von allen unkompliziert ansprechen ließ, begann sofort mit der Arbeit: Geschmiedet wurde es aus Federstahl, das Schwert erhielt eine Länge von 89 cm, und Rebecca Gablé entschied sich auch für Hohlband und Ricasso. Den Rohling konnten sie und der Verleger anschließend sogar schon in Händen halten. Mittlerweile ist das Schwert fertig gestellt und hat bereits seinen Platz im Arbeitszimmer der Autorin gefunden.
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