Neben den großen weltbewegenden Themen stehen in dieser Woche auch Bücher und die Buchbranche im Fokus der Medien. Die Großveranstaltungen Leipziger Buchmesse und Litcologne lösen dabei die ganze mediale Reflexionsbreite aus:
- Analysen zur schwieriger werdenden Situation des stationären Handels.
- Die Bedeutung des E-Book-Markts, befeuert durch die am Montag veröffentlichte Börsenvereins-Studie.
- Der buchmessetypische Rezensionsreigen.
In den kommenden Tagen werden noch zahlreiche Veranstaltungsberichte folgen, für die ca. 2000 Lesungen der Reihe „Leipzig liest“ und 162 Litcologne-Events sowie Buchpreisverleihungen und die zur Messe intensivierte Unternehmens-PR die Impulse liefern.
Nützt die große Aufmerksamkeit auch dem Geschäft? Das hat buchreport Anfang dieser Woche Buchhändler gefragt. Es gibt unter den 283 Antworten zwei große Fraktionen:
- Die Mehrheit, 55%, erwartet immerhin „ein bisschen Bewegung“.
- 42% sagen: Das hat keine Auswirkungen, wir erwarten keine positiven Impulse durch die Veranstaltungen und die Medienreflexe.
Nur 2% sind hoch optimistisch, dass eine Initialzündung erfolgt („Jetzt beginnt der Aufschwung“). Tatsächlich ist die Erwartungshaltung fürs gesamte Jahr eher pessimistisch.
Mehr zum Thema lesen Sie im aktuellen buchreport.express 11/2010.
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