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Lisa Eckharts »Omama« ist gefragt

Lisa Eckhart (Foto: Paula Winkle)

Lisa Eckhart (Foto: Paula Winkle)

Lisa Eckhart hat eine ereignisreiche Sommerzeit hinter sich: Der Kabarettistin, die u.a. in der Comedyshow von Dieter Nuhr auftritt, wurde vorgeworfen, rassistische und sexistische Klischees in ihrem Programm zu bedienen; das Harbour Front Literaturfestival, bei dem sie ihren Debütroman vorstellen sollte, hat sie daraufhin ausgeladen, wegen Sicherheitsbedenken nach „Warnungen von Anwohnern“. Die mit großer medialer Präsenz ausgetragene Kontroverse, in der sich Eckhart vehement gegen die Vorwürfe und eine „politische Korrektheit auf dem Rücken der Kultur“ („Welt“) wehrte, hat ihrem Roman „Omama“, der Mitte August bei dem zur Hanser-Gruppe gehörenden Zsolnay Verlag erschienen ist, aber auch so genug Aufmerksamkeit beschert. Darin schildert Eckhart im „wilden Ritt durch die Nachkriegsgeschichte“ (Hanser) das Leben ihrer Großmutter – oder vielmehr der Großmutter ihrer Figur Lisa Eckhart, unter deren Namen die im österreichischen Leoben geborene und in Leipzig lebende Poetry Slamerin und Kabarettistin Lisa Lasselsberger auftritt.

Auf der österreichischen Bestsellerliste ist der Roman im August auf Platz 4 eingestiegen, und auch in Deutschland liegt die Autorin seit mehreren Wochen in den Top 20 der SPIEGEL-Bestsellerliste.

Hier geht es zu den Österreich-Bestsellerlisten (monatlich erhoben, jeweils Top 15 Belletristik und Sachbuch; br+).

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