Roland Bathon hat als spezialisierter Publizist und Journalist zwanzig Jahre lang Russland und Osteuropa analysiert. Er hat mehrere Bücher über die Russische Föderation verfasst und für diverse journalistische Formate als Russland-Experte gearbeitet.
Nun hat er sein Fachwissen zusammengefasst und ein Sachbuch über die russische Regierung unter Wladimir Putin verfasst. Und damit hat er es auf die BoD-Bestsellerliste Sachbuch geschafft: „Putin ist nicht Russlands Zar“ ist neu auf Platz 3. Bei buchreport stellt er sich und seinen Titel vor.
Worum geht es in Ihrem Buch?
Im Buch geht es um eine kritische Beleuchtung der inneren Machtverhältnisse in Russland. Hier kennt natürlich jeder den Mann an der Spitze, Wladimir Putin, aber seine Rolle im Staat und der Aufbau der Struktur an sich unterhalb von ihm ist weniger bekannt und ich will das der breiten Leserschaft näher bringen. Hier liegen auch zahlreiche Probleme verborgen, die eine große Bedeutung für die aktuelle Krise haben, die durch Russlands Angriff auf die Ukraine entstanden sind. Wenn man das Buch liest, versteht man diese Hintergründe – wie ich hoffe – besser.
Wie entstand die Idee zum Buch?
Die Idee zum Buch entstand in meiner langjährigen journalistischen Arbeit über Russland. Immer wieder begegnete es mir, dass gerade in der deutschsprachigen Presse Entscheidungen und Prozesse auf Putin persönlich zurückgeführt wurden, die zwar aus seinem Apparat kamen, jedoch nicht von ihm als Person. Ich bemerkte, dass kritische russische Experten ein anderes Bild von den Vorgängen im russischen Staat hatten, als es verkürzt oft auf deutsch vermittelt wurde. Ihre Stimmen wollte ich leicht verständlich zusammenfassen zu einem „anderen“ Putinbuch, wo es mehr um seine Einbettung insgesamt im Machtgefüge geht, als um Spekulationen über seine Absichten.
Für wen eignet sich das Buch als Lektüre?
Das Buch ist natürlich gedacht für politisch oder an Russland interessierte Leserinnen und Leser. Es wendet sich aber absichtlich nicht vor allem an Fachleute, sondern an die breite Leserschaft. Auch wenn man bisher wenig zu Russlands Politik gelesen hat, sollte es verständlich sein, Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Das Interesse an diesem Thema ist ja durch die tragischen Vorgänge in der Ukraine aktuell groß.
Wie erreichen Sie Ihre Leser*innen?
Das Buchmarketing funktioniert vor allem online. Ich habe natürlich journalistische Kolleginnen und Kollegen und andere, die fachlich mit Russland befasst sind, auf das Buch hingewiesen – etwa 200 Emails habe ich verschickt, danach auch auf Wunsch Ansichtsexemplare. Dadurch gab es im Umfeld der Buchveröffentlichung auch mehrere Interviews mit mir im Radio-, Print- und Onlinebereich. Pressepartner veröffentlichten einen Auszug, das Buch hat eine eigene Homepage unter www.journalismus.ru – einer Seite die ich mit freien journalistischen Kolleginnen und Kollegen vor allem aus Russland betreibe und die auch eigene Social Media Feeds hat (sonst ist es eine B2B-Seite für unsere Kunden). Zum Onlinemarketing habe ich zusätzlich ein Paketangebot mit entsprechender Werbung auf themenverwandten Osteuropaseiten gebucht.
So können Buchhändler*innen Sie erreichen
Buchhändler*innen erreichen mich unter den unterstehenden Telefonnummern und der E-Mailadresse am besten. Ich bin für alle Fragen zu meinem Buch und gute Veranstaltungsideen zu haben, wenn es meine Zeit erlaubt. Da ich jahrelang auch Videobeiträge gemacht habe, gerne mit Multimediaeinsatz. Das macht es für die Leute immer interessanter, wenn sie Eindrücke von vor Ort direkt bekommen.
Tel.: +49-9721-805343
Mobil: +49-1577-6805343
buero@journalismus.ru
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