Hörbücher zu Sachthemen werden in den Verlagen zunehmend gepflegt. Die Ansprüche an die Sprecher sind gänzlich anders als bei Romanen.
Das Sachbuch hat 2020 mit einem Umsatzanteil von 4,9% (2019: 4,4%) laut Media Control zwar nur einen kleinen Anteil am physischen Hörbuchmarkt ausgemacht, aber in den Verlagen werden Sachtitel trotzdem sehr geschätzt. Das liegt zum einen daran, dass körperliche Audio-Spitzentitel in der Warengruppe durchaus das Zeug zu ansehnlichen Verkaufszahlen haben. Zum andern hält der steile Aufwärtstrend bei Downloads unvermindert an.
„Der Trend ist unübersehbar“, sagt Heike Völker-Sieber. Umsatz- und Absatzzahlen nennt die Sprecherin des marktführenden Hörverlags nicht, aber: „Der Downloadmarkt entwickelt sich sehr dynamisch, das Sachhörbuch unbedingt eingeschlossen.“ Insbesondere 2 Vorteile des digitalen Angebots spielen in den Planungen der Verlage eine zunehmend wichtige Rolle:
- Mit Downloads lässt sich ein deutlich breiteres Themenspektrum auch für überschaubare Zielgruppen abdecken, für die sich eine aufwendige CD-Ausgabe kalkulatorisch nicht rechnen würde.
- Auf aktuelle Themen mit kurzer „Haltbarkeit“ können die Programmplaner per Download-Offerte schneller reagieren als mit einer CD, die eine Vorlaufzeit von mindestens 2 Monaten hat.
Vom Download zur CD
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