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Klima-Sachbuch von Frank Schätzing steigt auf Platz 3 ein

Frank Schätzing (Foto: Paul Schmitz)

Eigentlich hätte man ja von Frank Schätzing einen Klimathriller erwartet, doch den Part hat Sachbuchautor und Unternehmer Dirk Rossmann übernommen, der es mit „Der neunte Arm des Oktopus“ ins Belletristik-Ranking schaffte (aktuell Platz 7). Schätzing, der bereits mit dem Science-Fiction-Thriller „Der Schwarm“ ein Umweltthema in Romanform aufgriff, hat stattdessen ein Sachbuch über den Klimawandel verfasst, das ebenfalls zum Verkaufsschlager wird: „Was, wenn wir einfach die Welt retten?“ steigt in dieser Woche auf Platz 3 der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Sachbuch ein.

Er habe sich fürs Sachbuch entschieden, weil es eindeutiger sei und der Klimawandel als größte Herausforderung der Menschheit eine Diskussion auf Basis von Fakten brauche, begründete Schätzing im Interview mit buchreport (br+-Inhalt). Gleichwohl gehe er auch Sachbücher an wie Thriller – und war damit schon erfolgreich: Die „Nachrichten aus einem unbekannten Universum“ mit seinen Recherchen zu „Der Schwarm“ verkauften sich 1,1 Mio Mal und erreichten 2006 den Spitzenplatz im Sachbuch-Ranking.

„Was, wenn wir einfach die Welt retten?“ hat Kiepenheuer & Witsch in einer Startauflage von 100.000 Exemplaren in den Handel gebracht, begleitet von einer Marketingkampagne, bei der u.a. Leseproben deutschlandweit in Unverpacktläden ausliegen, also Einzelhandelsgeschäften, in denen das gesamte Sortiment unverpackt angeboten wird. Außerdem schickt KiWi ein Fahrrad mit digitalem Würfel durch 10 deutsche Städte, um auf das Anliegen des Buches aufmerksam zu machen (s. Foto).

Per Rad im Kampagnen-Einsatz für Frank Schätzings Thriller „Was, wenn wir einfach die Welt retten?“
Foto: Pedro Becerra/ Stageview

Kommentare

1 Kommentar zu "Klima-Sachbuch von Frank Schätzing steigt auf Platz 3 ein"

  1. Keidel-Aparcev | 8. Mai 2022 um 0:07 | Antworten

    Sehr geehrter Herr Schätzing,

    ich lese zur Zeit Ihr Buch „Der Schwarm“ und bin fasziniert und gleichzeizig entsetzt von dieser Zukunftsvision, so dass ich es manchmal aus der Hand legen muss, um durchzuatmen.
    Verdient hätte es die „Menschheit.“

    Das Klima zu retten – daran ist kaum einer interessiert. Schon gar nicht die Politiker.
    Und die jungen Leute reden zwar viel vom Klima – aber dann verschwinden sie bei H & M, um sich kiloweise Billigklamiotten zu kaufen, die in China oder Taiwan hergestellt werden.

    Natürlich gibt es Ausnahmen, aber wie immer, zu wenig.

    Dann, wenn sie sicih eingekleidet haben, wird der 19,90€ Flug per Online oder sogar eine Kreuzfahrt gebucht, aber das sind wohl eher die Älteren, die sich auf einem 10 000 Personen-Schiff für 2, 3 oder auch 4 Wochen zusammenrotten.

    Was von diesen Schiffen ins Meer geworfen wird, wissen Sie besser als ich.
    Aber das Klima ist ja so wichtig.
    Warum fängt man nicht erst einmal ganz bescheiden mit der Umwelt an?

    Seit Coronazeiten bepflastern weggeworfene Masken die Strassen.
    Und was ist mit dem Testmaterial und den Spritzen, die ablaufen, weil inzwischen viele Menschen einen klaren Kopf bekommen und daran zweifeln , was ihnen Lauterbach und Genossen erzählen.

    Schreiben Sie ein Buch, wie die Rettung vonstatten gehen soll.
    Da machen Sie auch keine Vorschläge……

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