Als einen ihrer Favoriten des Bücherherbstes benannten Buchhändler in einer buchreport-Umfrage Anfang September auch den Autor Joachim B. Schmidt. In der Schweiz zeigen sich jetzt erste Bestätigungen für diese Einschätzung: Schmidts neuer Roman „Kalmann“ steigt dort auf Platz 14 im Belletristik-Ranking ein. Einen gewissen Heimvorteil bringt der Autor und Journalist mit: Schmidt ist im Kanton Graubünden aufgewachsen, seine ersten Bücher sind im schweizerischen Landverlag erschienen. Seine Romane spielen allerdings durchweg in Island, wo Schmidt seit 2007 mit seiner Familie lebt. So ist auch die Handlung seines vierten Romans „Kalmann“ um den Dorfsonderling und selbsternannten Sheriff von Raufarhöfn auf der Insel angesiedelt. Mit dem Buch ist Schmidt zum reichweitenstärkeren Diogenes Verlag gewechselt.
Auch sonst gibt es in der Schweiz – ebenso wie im Nachbarland Österreich – viel Bewegung auf der Belletristikliste. So punktet etwa der Frankoschweizer Joël Dicker mit der Übersetzung seines Bestsellers „Das Verschwinden der Stephanie Mailer“ (Piper) neu auf Platz 4 und die Schweizerin Dorothee Elmiger steigt mit ihrem Roman „Aus der Zuckerfabrik“ (Hanser) auf Platz 15 ein, der auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises steht.
Hier geht es zu den Schweiz-Bestsellerlisten (monatlich erhoben, jeweils Top 15 Belletristik und Sachbuch; br+).
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