In „Finding Me“ zeigt sich die Hollywood-Schauspielerin Viola Davis von ihrer wohl privatesten Seite. Die bei HarperOne erschienene Autobiografie landet neu auf Platz 1 der US-amerikanischen Sachbuch-Bestsellerliste. Zum erfolgreichen Start hat wohl auch Talkmasterin Oprah Winfrey beigetragen: „Finding Me“ ist der aktuelle Lesestoff für ihren Buchklub.
Viola Davis gehört zu den nur 24 Schauspielerinnen und Schauspielern, die sich mit dem Begriff „Triple Crown of Acting“ schmücken dürfen, weil sie die 3 höchsten Auszeichnungen der Industrie erhalten haben: Davis erhielt für ihre schauspielerischen Leistungen einen Oscar (2017 für „Fences“), einen Emmy (2015 für „How to Get Away with Murder“) und 2 Tony Awards (2001 für „King Hedley II“ und 2010 für „Fences“). Dazu kommen zahlreiche Auszeichnungen und Nominierungen für diverse Film- und Theaterpreise.
Dass Davis sich diesen Erfolg jedoch hart erkämpfen musste, zeigt sie in ihrer Autobiografie. Die heute 56-Jährige wuchs unter ärmlichen Bedingungen im US-Bundesstaat Rhode Island auf. Ihre Eltern waren alkoholabhängig und teils gewalttätig. Zudem wurde sie bereits als Kind mit Rassismus konfrontiert. Ihre Liebe zur Schauspielerei entdeckte Davis in ihrer Jugend, später schaffte sie es trotz zahlreicher Hürden an die Juilliard School, eine der renommiertesten Schauspielschulen der Welt. Mit „Finding Me“ will sie laut eigener Aussage andere dazu inspirieren, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und das „scheinbar Unmögliche zu wagen“.
Internationale Bestseller im Blick
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