Vom 7. bis 10. Juni dreht sich in Erlangen auf mehreren tausend Quadratmetern alles um die „Neunte Kunst“: Zum 15. Mal trifft sich dann die Comic-Szene zum Internationalen Comic-Salon Erlangen.
Nach Angaben der Veranstalter werden rund 180 Aussteller ihr Programm präsentieren. Neben Reprodukt sind alte Hasen des Metiers wie Carlsen, Cross Cult, Panini und Tokyopop mit eigenen Ständen auf dem Messegelände vertreten, während die den Markt noch testenden Literaturverlage wie Suhrkamp, Antje Kunstmann oder Knesebeck ihre Graphic Novels am Gemeinschaftsstand präsentieren.
Neben der Buchmesse wird es Vorträge, Diskussionen und Gespräche mit Zeichnern, Autoren, Journalisten und Verlegern, Theater und Comic-Lesungen, das Comic Film Fest, Workshops, Wettbewerbe u.v.m. geben. Zu den etwa 150 Einzelveranstaltungen werden insgesamt 430 Comic-Künstler erwartet.
Höhepunkt des Festivals ist die Max-und-Moritz-Gala am 8. Juni, in deren Rahmen die gleichnamige Auszeichnung verliehen wird. Insgesamt wurden 25 Titel für den Max-und-Moritz-Preis nominiert. Die Auszeichnung wird – neben dem Publikumspreis – vergeben in den Kategorien „Bester deutschsprachiger Comic“, „Bester internationaler Comic“, „Bester Comic-Strip“ und „Bester Comic für Kinder“. Erfreulicher Trend: Immer mehr Werke aus heimischer Produktion schaffen es auf die Nominierungsliste. Der Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk steht bereits fest: Er geht in diesem Jahr an den italienischen Künstler Lorenzo Mattotti.
Kommentar hinterlassen zu "Eine Bühne für die neunte Kunst"