Er ist einer der letzten Zeitzeugen der Schlacht von Stalingrad: Hans-Erdmann Schönbeck hat sie überlebt und wurde durch seine Erfahrungen zum Hitler-Gegner. Im November 1943 begegnete er dem Massenmörder persönlich und spielte mit dem Gedanken, ihn zu erschießen. Seine Erlebnisse während der NS-Diktatur ließen ihn nicht mehr los. Der Autor Tim Pröse hat bei Heyne jetzt das Leben des 99-Jährigen Zeitzeugen aufgeschrieben. Der Titel „ … und nie kann ich vergessen“ ist auf Anhieb auf Platz 2 in die SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Sachbuch gesprungen.
Der ehemalige Panzeroffizier Schönbeck war ein Mitwisser des gescheiterten Stauffenberg-Attentats auf Hitler, geriet bei den Nazi-Schergen in Verdacht, aber überlebte ihre Verhöre. Nach dem Krieg brachte es Schönbeck als Top-Manager bis in den Vorstand von Audi, dann von BMW und dort auch in den Aufsichtsrat.
Heyne hat den Titel mit einer Startauflage von 20.000 Exemplaren publiziert. Zum Jahrestag der Befreiung von Stalingrad durch die Rote Armee am 2. Februar wurde das Buch auf den Social-Media-Kanälen des Verlags beworben. Außerdem berichteten reichweitenstarke Medien über den Titel: Tageszeitungen wie „Bild“ und TV-Sendungen wie das „heute journal“ griffen das Thema auf und sprachen mit Schönbeck und Pröse über das gemeinsame Buch. Dieses sei nicht nur ein Erinnerungsband, sagt Heyne-Lektorin Julia Sommerfeld: „Hans-Erdmann Schönbeck spricht auch über alte und neue Werte und über das, was Menschen zusammenhält.“
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