Manga-Einkaufserlebnisse vor Ort bei Hugendubel

Seit einigen Jahren bespielt Hugendubel das Manga-Segment intensiver. Wie der Filialist sein stationäres Sortiment erstellt, erklärt Clemens Giering.

In einigen unserer Filialen ist die Warengruppe Manga inzwischen eine der stärksten“, weiß Clemens Giering. Seit mehr als 20 Jahren ist er für den Buchhandelsfilialisten Hugendubel tätig, seit 2017 leitet er dort das Sortimentsmanagement. Dass Comics und vor allem Manga im vergangenen Jahr einen wahren Nachfrage-Boom erlebt haben, wundert ihn nicht. Hugendubel setze schließlich schon lange auf die japanische Comic-Variante – ein Einsatz, der sich für das Unternehmen lohnt. Daher sei man auch auf den Manga-Boom gut vorbereitet gewesen, man habe lediglich das Angebot in einigen Filialen noch weiter ausgedehnt, berichtet Giering.

Beliebte Bildergeschichten: Hugendubel setzt in der Manga- und Comic-Abteilung seiner Buchhandlung am Münchner Stachus auf bunte Farben und frontale Warenpräsentation. Die japanische Comic-Variante ist eine der umsatzstärksten Warengruppen der 2000 qm großen Filiale. (Foto: Marcus Schlaf)

Ein lohnender Nebeneffekt: Mit dem Boom kamen auch zahlreiche Neukunden in die rund 90 Hugendubel-Filialen in ganz Deutschland. Und dass diese nicht nur Mangas, sondern auch Jugendbücher sowie Science-Fiction- und Fantasy-Literatur kaufen, freut den Sortimentsmanager besonders: „Die Zielgruppen sind natürlich nicht identisch, aber sie überschneiden sich. Es zeigt uns, dass unsere Sortimentszusammenstellung funktioniert.“ Aber worauf achtet der Filialist bei der Sortimentsauswahl?