Die jugendlichen Außenseiter Mattia (Luca Marinelli) und Alice (Alba Rohrwacher) begegnen sich auf einer Party und fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Jeder erkennt sich selbst im anderen wieder. Doch trotz der magischen Anziehung steht irgendetwas zwischen ihnen. Nach und nach wird klar, dass beide unter Traumata aus ihrer Kindheit leiden: Alice hat bei einem Skiunfall eine bleibende Verletzung erlitten und das Vertrauen in ihren Vater verloren. Seitdem geht sie auf Distanz zu anderen Menschen. Mattia macht sich selbst für das Verschwinden seiner Zwillingsschwester verantwortlich und bewahrt die Schuldgefühle seither tief in seinem Innern. Durch diese Tragödien gezeichnet, entwickelten beide Schutzmechanismen, die verhindern, dass sie wirklich zueinander finden. Erst als Mattia ins Ausland geht, merken sie, wie groß ihr Bedürfnis nach Nähe zueinander tatsächlich ist.
„Die Einsamkeit der Primzahlen“ ist die Verfilmung von Paolo Giordanos gleichnamigen Debütroman (erscheint bei Heyne), der sich in Deutschland über 175.000 mal verkaufte. In Italien war der Bestseller 2008 das meistverkaufte Buch des Jahres und bescherte dem 26-jährigen Autor den wichtigsten Literaturpreis des Landes, den Premio Strega.
„Die Einsamkeit der Primzahlen“
ab 11. August im Kino
Hier ist der Trailer:
Außerdem ab 11. August im Kino
„Resturlaub“
Tommy Jauds Roman „Resturlaub“ liegt als Taschenbuch bei Fischer vor.
Von der Midlife-Crisis geplagt steigt der Mitdreißiger Pitschi Greulich (Maximilian Brückner) in den nächstbesten Flieger nach Argentinien. Dort will er seinem Chef und den Kinderwünschen seiner Zukünftigen entkommen. Doch bald muss er feststellen, dass ein Neubeginn alles andere als einfach ist. Die Verständigung ist schwierig und mit den Frauen läuft es auch nicht rund. Also schnell zurück nach Hause, bevor die Freundin aus dem Urlaub kommt und von seinem Trip erfährt. Nach „Vollidiot“ (Buch bei Fischer) aus 2007 ist „Resturlaub“ die zweite Tommy Jaud-Verfilmung.
Zur Einstimmung auf das Argentinien-Abenteuer ist hier der Trailer:
„Toast“
Die autobiografische Vorlage „Halbe Portion – Wie ich meine Leidenschaft für das Kochen entdeckte“ vom englischen Spitzenkoch Nigel Slater erscheint bei Piper.
„Toast“ erzählt die Erinnerungen des englischen Starkochs Nigel Slater an seine Jugend. Die brititsche Fernsehkomödie aus dem Jahr 2010 erzählt die Geschichte vom jungen Nigel (Oscar Kennedy): Nach dem Tod seiner Mutter erobert die Putzfrau Mrs. Potter (Helena Bonham Carter
) das Herz seines Vaters mit weiblichen Reizen und ihren Kochkünsten. In Gedenken an seine Mutter und im Kampf um die Aufmerksamkeit des Vaters tritt Nigel in kulinarische Konkurrenz, die im Duell um die Zubereitung eines Zitronenbaisers mündet und Nigel seine Bestimmung offenbart.Hier ist die Vorschau:
Kommentar hinterlassen zu "Einsame Primzahlen und kulinarische Kämpfe"