Die „Welt“ und „Frankfurter Rundschau“ nehmen sich die Novelle „Mein Jenseits“ von Martin Walser (Foto: Frankfurter Buchmesse, Montage: buchreport.de) vor. Eine Steilvorlage fürs Spekulieren. Die Berliner glauben, dass dieses „Viertele“ ein Auszug aus einem Roman ist, der möglicherweise wieder bei Suhrkamp erscheinen wird. „Walser soll sich mit Rowohlt-Chef Alexander Fest nicht sonderlich verstehen. Kommt Walser nun zurück? Seine guten Sachen seien ja alle bei Suhrkamp erschienen, betont man im Umfeld der Verlegerin Ulla Berkéwicz. Was stimmt.“
Die „Frankfurter Rundschau“ sieht in den mystisch-spirituellen Betrachtungen im Buch ein „(Wieder-)Eintrittsbillet zur Suhrkamp-Kultur“ – Walser könnte die Novelle für die Verlags-Chefin Ulla Berkéwicz geschrieben haben.
Martin Walser: Mein Jenseits. Berlin University Press 2010, 19,90 Euro.
welt.de, fr-online.de
NACHGELESEN – Bücher in der Presse
Belletristik
Amir Hassan Cheheltan: Teheran Revolutionsstraße. Kirchheim 2009, 22 Euro.
taz.de
J. M. Coetzee: Sommer des Lebens. S. Fischer Verlag 2010, 19,95 Euro.
tagesspiegel.de, „Süddeutsche Zeitung“ (S. 14), „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (S. 30)
Arno Geiger: Alles über Sally. Hanser 2010, 21,50 Euro.
nzz.ch
Sachbuch
Reinhard Brandt: Immanuel Kant – was bleibt? Felix Meiner Verlag 2010, 22,90 Euro.
„Süddeutsche Zeitung“ (S. 14)
Reif Larsen: Die Karte meiner Träume. S. Fischer 2009, 22,95 Euro.
welt.de
Leanne Shapton: Bedeutende Objekte und persönliche Besitzstücke… Berlin Verlag 2010, 19,90 Euro.
welt.de
Ja, glaubt denn jemand, ein Schriftsteller oder ein Dichter macht sich Gedanken, bei wem denn bitte er veröffentlichen wird? Rowohlt oder Suhrkamp, das sind doch Widersprüche, da muß man doch darüber schweigen. Die Frage muß doch lauten, wer macht die wenigsten Probleme und Ärger?