Alexander Oetker hatte sich zuletzt im Weihnachtsgeschäft mit „Winteraustern“, Luc Verlains drittem Fall, in den Top 10 der Paperback-Bestseller behauptet. Auch privat liest er einen Krimi, sogar in der Badewanne:
„Eigentlich unfassbar, dass es so viele Anläufe und Verlage brauchte, bis die Krimi-Ikone Louise Penny endlich auf dem deutschen Markt ankam. Doch jetzt ist sie da – und bei Kampa richtig eingeschlagen. Im Frühjahr bringt er schon wieder zwei neue Bände – Gott sei Dank, denn ich bin süchtig. Klar, jedes der herrlich aufgemachten Bücher versetzt mich in die Ahornwälder Kanadas, in alte Holzhäuser, vor knisternde Kaminfeuer und in das romantische Örtchen Three Pines, wohin jeder, der davon liest, am liebsten auch gleich ziehen würde.
Doch das eigentlich Packende ist, wie Louise Penny ihre Protagonisten zeichnet: Immer erzählt sie aus der Sicht, dem Hirn und dem Herz eines jeden Protagonisten. Ihr Inspektor Gamache ist für mich eine Offenbarung, weil er so freundlich, gütig und klug ist – ich will ihn immer mögen, ohne dass er auch nur eine Spur langweilig gerät – wie die Autorin das geschafft hat – unglaublich! Ich sitze gerade in den letzten Zügen an meinem ersten Roman, der ernst, tragisch und auch recht lakonisch gerät – da sind meine kleinen Penny-Fluchten in die Weiten Nordamerikas eine sehr schöne Abwechslung.“
Louise Penny Tief eingeschneit, 448 S., 16,90 €, Kampa, ISBN 978-3-311-12008-7
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