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Andrea Bartl empfiehlt »Silicon Valley« von Christoph Keese

Andrea Bartl (Foto: privat)

Andrea Bartl wird zum Jahreswechsel die kaufmännische Geschäftsführerin der Stiftung Lesen. Die 47-Jährige, die sich seit 2007 als Geschäftsführerin der Start-Stiftung für die Förderung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund eingesetzt hat, ist „aus Neugier und um zu lernen und zu verstehen“ der Buchempfehlung einer Freundin gefolgt, nämlich „Silicon Valley“ von Christoph Keese. Ihr Urteil:

„Unter welchen Bedingungen entstehen im Silicon Valley Innovationen? Welche Veränderungen bringt die Digitalisierung für Organisationsstrukturen und Arbeitsprozesse mit sich? Was bedeutet das für das Individuum? Ich möchte ein Gefühl für diese Arbeitskultur bekommen, um vielleicht auch eine Inspiration für unsere Art zu arbeiten zu finden. Viele reden über die Arbeitsmethoden und Strukturen des Silicon Valley – Keese war dort und versteht es, das Gesehene durchaus kritisch wiederzugeben. Er entzaubert den Mythos, aber macht zugleich deutlich, dass wir nicht daran vorbeikommen, umzudenken und neue Methoden anzuwenden, um ‚vorne dabei zu sein‘ – jedoch ohne den Einzelnen schutzlos der ‚schönen neuen Welt der Hyperökonomie‘ auszuliefern. Ein Reiseführer in die Zukunft sozusagen. Kurzfristiger stille ich mein Fernweh in Nordnorwegen – dank Reiseführer geht das ja sogar schon vorab.“

Christoph Keese Silicon Valley, 320 S.,10,00 €, Penguin, ISBN 978-3-328-10033-1

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