Andrea Herzog, die vor 16 Jahren mit Angelika Schaack die Hörcompany gründete, hat sich in den Ruhestand verabschiedet. Sie empfiehlt das Hörbuch „Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana Leky, gelesen von Sandra Hüller: „Fünfzig Arten ‚neinʻ zu sagen, ach was, wahrscheinlich sind es Hunderte Varianten, die Hüller anbietet, minimale Stimmmodulationen machen nicht nur die beiläufig dahingesprochenen Wörter zum Erlebnis. In diesem Hörbuch sitzt jedes Wort, dabei wirkt jeder Satz, als sei er eben nur so dahingesagt. Das ist große Sprechkunst! ‚Von der unbedingten Anwesenheitspflicht im eigenen Lebenʻ bewerben Buch- und Hörbuchverlag diese fein gesponnene Dorfgeschichte. ‚Vom großen Glück in einer Geschichte unbedingt anwesend sein zu könnenʻ möchte ich hinzufügen. Text und Stimme erzeugen einen Sound, dem man sich nicht entziehen kann. Im Westerwälder Dorf spielt sich das ganze Leben ab, wie überall, wo Menschen eng über längere Zeit zusammenleben. Die Frage ‚Welt hineinlassenʻ oder ‚in die Welt gehenʻ?, mag manchen umtreiben, aber wichtige Dinge geschehen dann doch einfach von allein. Dieses von Hüller subtil und intensiv gelesene Hörbuch veredelt die gedruckte Version des Romans und sei allen, auch Hörbuch-Skeptikern wärmstens ans Herz und Ohr gelegt.“
Mariana Leky Was man von hier aus sehen kann, 6 CDs, 20,00 €, Tacheles!, ISBN 978-3-86484-436-2
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