Anna Stern liest „A Song for the Dark Times“ von Ian Rankin im Original. In formaler Anlehnung an ihren Roman „das alles hier, jetzt.“ (Elster & Salis), für den die Autorin kürzlich den Schweizer Buchpreis erhalten hat, begründet sie ihre Literaturauswahl mit „Kleingedrucktem“:
„es gibt autoren, deren bücher zu meiner ‚literaturapotheke‘ gehören: texte, die ich mir in turbulenten zeiten (auch wiederholt) verschreibe, um darin bzw. dadurch ruhe zu finden – auch wenn die flucht aus dem alltagschaos nur temporär ist. ian rankins john rebus hat darin seinen festen platz. und nach den für meinen geschmack an reizen etwas zu reichen tagen nach der buchpreisverleihung schien mir diese gedankenreise nach schottland angebracht. ian rankins john-rebus-serie war 2007 der grund für meine erste reise nach edinburgh. seither bin ich jedes jahr nach schottland zurückgekehrt: in den urlaub, zur recherche, im rahmen des studiums, zum schreiben, zu konferenzen. ausser in diesem jahr: ‚a song for the dark times‘ muss vorerst genügen. und das buch eignet sich vorzüglich dafür, spielt es doch nicht nur in edinburgh (wo ich mehrmals ganz in der nähe des polizeireviers gewohnt habe), sondern auch im hohen norden (den ich dank einem kurs zum thema naturschutzmanagement entdecken und lieben lernen durfte).“
Ian Rankin A Song for the Dark Times, 336 S., Orion, ISBN 978-1-40917-697-8 (englische Originalausgabe)
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