Natalia Klaus ist die neue Verantwortliche für die Betreuung der nationalen Buchgestaltungswettbewerbe bei der Stiftung Buchkunst. Sie empfiehlt, die Autobiografie der Afroamerikanerin Maya Angelou zu lesen:
„Sie veröffentlichte Essays, Autobiografien, Kinderbücher, Gedichte, Kochbücher und Bilderbücher. Mindestens genauso vielfältig wie abwechslungsreich war auch das Leben der Maya Angelou. Aufgewachsen bei ihrer Großmutter in einer amerikanischen Kleinstadt, bereiste sie als Operndarstellerin die Welt und setzte sich gemeinsam mit Martin Luther King Jr. in der Bürgerrechtsbewegung ein. Dieses bewegte Leben trägt Angelou in ihrer Autobiografie, die insgesamt sieben Bände umfasst, zusammen.
Mit ‚Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt‘ beginnt sie die Reihe und erzählt von ihrer Kindheit und dem Erwachsenwerden im Amerika der 1930er und 1940er Jahre. Jahre, die geprägt waren von Armut, Diskriminierung und Härte, aber auch von Hoffnung, Freude und ihrer Liebe zur Literatur. Obwohl das Buch 1969 erschienen ist und von einer noch weiter zurückliegenden Zeit berichtet, hat es mit Themen wie Rassismus, Frauenrechten und der Suche nach Identität bis heute nicht an Aktualität verloren.“
Maya Angelou Ich weiß, warum der gefangene Vogel singt, 321 S., 12 €, Suhrkamp, ISBN 978-3-518-46897-5
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