Der deutschsprachige Buchmarkt wird das 1. Halbjahr mit einem inflationsgetriebenen Umsatzplus abschließen. Nach vorläufigen Zahlen sind aber im populären Segment – Belletristik, Kinderbuch, Reise, Ratgeber und Sachbuch – gut 1% weniger gedruckte Bücher verkauft worden, ein Minus von ca. 1 Mio Exemplaren. Schaut man nur auf die Produktion deutschsprachiger Verlage, fällt dieser Rückgang noch deutlicher aus.
Denn: Gegen die allgemeine Kaufzurückhaltung wächst das Geschäft mit Importware, vor allem aus englischsprachigen Verlagen. Fremdsprachige Titel haben im 1. Halbjahr gegenüber 2022 knapp zweistellig zugelegt. Die Marktdaten des Media Control-Handelspanels verweisen auf eine Größenordnung von immerhin knapp 500.000 Exemplaren, die gegenüber dem Vorjahreshalbjahr zusätzlich verkauft wurden.
Obwohl der Buchhandel vor Ort fremdsprachige Bücher keineswegs flächendeckend vorhält, decken sich Leserinnen und Leser, die zum englischsprachigen Original greifen, mehrheitlich im stationären Buchhandel ein – mit steigender Tendenz.
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