In Unternehmen finden sich die vielfältigsten Softwareanwendungen – darunter auch viele ungenutzte oder End-of-Life Programme. Diese verursachen nicht nur Kosten in Millionenhöhe, sondern bergen auch ein hohes Sicherheitsrisiko.
Laut einer Studie von Flexera Software verfügen 64 Prozent der befragten Unternehmen über mehr Anwendungen als sie für ihre täglichen Geschäftsabläufe benötigen. Eine vollständige Inventarisierung der Assets findet häufig erst dann statt, wenn große IT-Projekte wie die Migration auf Windows 10 ins Haus stehen. Ein solcher Wechsel auf eine neue Plattform lässt sich mit einem Umzug vergleichen: Je ordentlicher vorab entrümpelt und gepackt wird, desto schneller und einfacher gelingt der Einzug ins neue Haus.
In der IT lautet das Schlagwort deshalb Application Rationalization. Der Begriff bezeichnet eine systematische Methode, um nützliche und geschäftsentscheidende Anwendungen von Anwendungen zu unterscheiden, die überflüssig sind, keinen Mehrwert erzielen und daher entfernt oder ersetzt werden können. Diese fünf Schritte sind dabei ausschlaggebend:
- Sammeln Sie die Nutzungsdaten der Anwendungen
- Standardisieren und kategorisieren Sie Bestandsdaten
- Legen Sie Applikations-Owner fest
- Prüfen Sie die Kompatibilität der Anwendung
- Sortieren Sie: Entfernen, Ersetzen, Aktualisieren oder Beibehalten
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