Ab sofort bietet epubli seine Self-Publishing-Plattform auch für englischsprachige Autoren an. Nach über 10.000 veröffentlichten Titeln in Deutschland und zahlreichen Erfolgsgeschichten, wie die der Bestseller-Autorin Jana Falkenberg, können von nun an auch internationale Autoren ihre Bücher und eBooks bei epubli veröffentlichen und weltweit vertreiben.
Das 2008 gegründete Unternehmen der Verlagsgruppe Holtzbrinck zeichnet sich durch sehr hohe Autorenhonorare (z.B. 60-80% vom Nettoverkaufspreis beim eBook-Vertrieb) und seinen vielfach gelobten Kundenservice aus. Schon in den vergangenen Jahren setzte epubli durch seine besonders fairen Konditionen (z.B. nicht-exklusiver Autorenvertrag, nur 5 Tage Kündigungsfrist) und durch seine Innovationskraft (erster deutscher Self-Publishing-Anbieter von eBooks, Verzicht auf DRM) Maßstäbe.
Barbara Thiele, Chief Product Officer bei epubli und für die Internationalisierung verantwortlich: „In Deutschland nutzen bereits tausende Autoren erfolgreich unsere Plattform und profitieren neben Top-Autorenhonoraren und der hohen Druck- und Bindequalität unserer Bücher insbesondere von der breiten Verfügbarkeit ihrer Publikationen in allen wichtigen Vertriebskanälen. Wir freuen uns sehr darauf, mit diesen Qualitäten in Zukunft auch englischsprachige Kunden zu begeistern.“
Die Darstellung, dass epubli „erster deutscher Self-Publishing-Anbieter von eBooks“ sei, ist falsch. tredition ist in diesem Segment bereits seit 2007 tätig.
Bei genauer Betrachtung ist auch der „vielfach gelobte Kundenservice“ mit Skepsis zu bewerten. Von den laut dieser Unternehmensmeldung über 10.000 veröffentlichten Titeln sind im Verzeichnis lieferbarer Bücher tagaktuell nur 2.437 verfügbar.
Da bei epubli veröffentlichte Werke bei keinem Barsortiment verfügbar oder gelistet sind und bei Amazon print-Werke lediglich über den „Market Place“ angeboten werden, ist die Darstellung der „breiten Verfügbarkeit in allen wichtigen Vertriebskanälen“ ebenfalls mit Vorsicht zu genießen.
Als Marktbegleiter in diesem Segment freuen wir uns generell, wenn Self-Publishing durch gute Dienstleistungen einen wachsenden Stellenwert erhält, wären jedoch für eine objektive und reflektierte Darstellung dankbar.
Sönke Schulz, Gründer und Geschäftsführer von tredition (http://www.tredition.de)