Bibliotheken sind alarmiert, weil Kommunen Kürzungen bei kulturellen Einrichtungen planen. Im Interview berichtet der dbv-Bundesvorsitzende Andreas Degkwitz über die angespannte Situation.

Andreas Degkwitz ist Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv), der die Interessen von über 9000 Bibliotheken vertritt. Degkwitz ist Direktor der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin und Honorarprofessor am Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam. (Foto: dbv/Lukas Bergmann)
Wie ernst ist die Lage für Bibliotheken angesichts der Kürzung öffentlicher Mittel?
Wir sind in großer Sorge, dass die Kommunen aufgrund der großen Ausgaben für die Corona-Pandemie erhebliche Kürzungen bei den Bibliotheken vornehmen werden. Nach einer dbv-Studie sind rund ein Drittel der befragten Bibliotheken von Maßnahmen der Haushaltskonsolidierung betroffen, bei rund einem Viertel sind bereits Mittel gekürzt worden. Das ist eine Beeinträchtigung, die wir ernst nehmen müssen.
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