Ohne sie wäre der moderne Buchhandel undenkbar: Seit jeher wird die Wichtigkeit gut gepflegter Metadaten gepredigt – mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg in der praktischen Umsetzung durch die Verlage. Weil die folgenden Handelsstufen das wissen, reichern sie ihrerseits die gelieferten Daten an, in Eigenleistung oder als zugekaufte Dienstleistung.
Dass dabei nicht immer alles glatt läuft, war zuletzt an den Datensätzen von Zeitfracht abzulesen, die automatisiert in das Recherche- und Bestellsystem Pcbis und die Webshops eingespielt werden (Zeitfracht spricht von ca. 3000 Titelneumeldungen pro Arbeitstag). Die auffälligen Lücken der letzten Zeit, etwa bei Klappentexten selbst von Spitzentiteln, Serieninformationen oder auch Verknüpfungen zu Neuauflagen, waren offenbar zeitlichen Engpässen geschuldet. Man sei selbstverständlich darauf bedacht, umfassende Produktdaten zu bieten und sie bei Bedarf zu vervollständigen, so Zeitfracht-Sprecher Joachim Schöttes auf buchreport-Nachfrage: „Nach einer erfolgreichen Datenbankumstellung und einem Upgrade des bestehenden Shopsystems stehen uns im Vergleich zu den vergangenen Monaten wieder mehr zeitliche Kapazitäten für die Qualitätssicherung der Daten zur Verfügung. Insofern werden wir künftig wieder verstärkt auftretende Lücken in den Produktdaten nachbearbeiten können.“
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