Bei der Gestaltung von Einzelhandelsläden gibt es derzeit keinen eindeutigen Trend, außer dem Druck, mehr Erlebnis und Anregungen zu bieten. Genau genommen eine Antwort aus das Komplett- und Überangebot der Online-Shops, die vor allem gewinnen, wenn der Kunde genau weiß, was er will.
Buchhändlerinnen und Buchhändler werden nach aller Erfahrung bei der Handelsmesse Euroshop in Düsseldorf (16. bis 20. Februar) für ihre Anforderungen keine zugeschnittenen Lösungen finden. Sie können aber Anregungen gewinnen und eine Vorstellung, wie sich die Handelslandschaft womöglich entwickelt.
Die Messe hat strukturierend „Erlebnisdimensionen“ definiert:
- Shop Fitting & Store Design, sprich wie Läden aussehen und sich anfühlen können mit all den Fragen nach Erlebnis und Identifikation, der Gestaltung als Dritter Ort…
- Visual Merchandising schließt sich da nahtlos an und zwar sowohl als „analoger Erlebnisraum“ als auch in digital gestützter Variante.
- Lighting beleuchtet die Waren- und Ladeninszenierung mit Licht auch unter Öko- und Energiesparaspekten.
- Retail Technology umfasst u.a. Themen wie den Einsatz von Augmented Reality, Virtual Reality, Künstliche Intelligenz aber auch ganz profan Bezahlsysteme (Mobile Payment).
- Retail Marketing thematisiert vor allem Optionen der digitaler werdenden Interaktion mit dem Kunden.
- Food Service Equipment steht für den Trend zu mehr Handelsgastronomie. Hier waren größere Buchhandlungen mit ihren Cafés durchaus Vorreiter, mittlerweile besteht nicht nur (relativ naheliegend) in immer Supermärkten die Option zum Sofortverzehr, sondern auch Bekleidungsläden binden Kunden mit gastronomischen Angeboten. Deshalb ist der Handelsgastronomie auch erstmals ein eigener EuroShop-Schwerpunkt gewidmet.
Hier geht es zur Information für Besucher der Euroshop 2020.
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