Auf Platz 6 der SPIEGEL-Bestsellerliste steigt in dieser Woche ein Titel ein, der von vielen Lesern bereits sehnlich erwartet wurde. Denn die Novität „Eine Metapher wandelt sich“ vom japanischen Schriftsteller Haruki Murakami erzählt die Geschichte aus seinem Roman „Eine Idee erscheint“ weiter, der Anfang des Jahres auf Platz 3 stand. Beide Bücher zusammen ergeben die übergeordnete Erzählung „Die Ermordung des Commendatore“.
Spätestens seit seiner ersten deutschen Nummer 1 „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“ aus dem Jahr 2014 ist der alljährliche Nobelpreis-Anwärter auch hierzulande ein Bestsellergarant. Dabei zeigt Murakami trotz eines individuellen Schreibstils und verschiedener wiederkehrender Motive in seinen Texten eine große schriftstellerische Vielfalt.
So publizierte Murakami in der Zeit zwischen seinen Romanen „Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki“ und „Die Ermordung des Commendatore“ den Erzählband „Von Männern, die keine Frauen haben“ (Platz 9 im Herbst 2014) und den autobiografischen Titel „Von Beruf Schriftsteller“ (Platz 33 der SPIEGEL-Bestsellerliste Sachbuch im Herbst 2016).
Nach Angaben seines hiesigen Hausverlags DuMont beträgt die deutsche Gesamtauflage aller Bücher von Murakami über 6 Mio Exemplare. Dazu haben in den vergangenen Jahren auch Neuauflagen älterer Murakami-Romane beigetragen, u.a. seines Erstlings „Wenn der Wind singt“. Die meisten Titel erreichten nicht nur als Hardcover, sondern auch im Hörbuchformat sowie als Taschenbuchausgaben von btb eine Bestsellerplatzierung.
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