Insgesamt 22 Wochen rangierte „Vor dem Fest“ in den Top 50 der Kategorie Hardcover Belletristik und ließ den Autor Saša Staniši? (Foto: Katja Sämann) in die Riege der deutschen Bestsellerautoren aufsteigen. Die höchste Platzierung erreichte der Titel im März 2014, kurz nachdem Staniši? für seinen zweiten Roman den Preis der Leipziger Buchmesse gewonnen hatte.
Sein Debüt „Wie der Soldat das Grammofon repariert“ war 2006 bereits für den Deutschen Buchpreis nominiert und mit 70.000 verkauften Exemplaren ein Erfolg im Buchhandel, der auch international mit Lizenzen in über 30 Sprachen große Aufmerksamkeit fand.
Jetzt meldet sich der 1978 im ostbosnischen Višegrad geborene Schriftsteller mit einem Buch zurück, das wie die beiden Vorgänger bei Luchterhand erschienen ist: „Fallensteller“ versammelt nach Verlagsangaben 12 Erzählungen „über Menschen, die Fallen stellen, Menschen, die sich locken lassen, Menschen die sich befreien – im Krieg und im Spiel, mit Trug und Tricks und Mut und Witz“. Der Band sichert sich kurz nach Erscheinen Platz 15 des Hardcover-Rankings.
Nicht nur den Händlern und Lesern scheint der Titel zu gefallen, auch die Presse feiert erneut den Literaten Staniši?. Den Anfang machte Ende April Volker Weidermann im „Literarischen Quartett“. Dieser Tage rühmt das „Hamburger Abendblatt“ Staniši? als „begnadeten Erzähler“, der „Tagesspiegel“ findet seine Erzählungen „hinreißend komisch und berückend originell“ und die „TAZ“ schwärmt vom „großen Zaubermeister unter den deutschen Autoren“.
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