Ihre Leser folgen Juli Zeh bereitwillig überallhin – zuletzt in die ostdeutsche Provinz und in die nahe Zukunft, jetzt nach Lanzarote: Ihr aktueller Roman „Neujahr“ handelt von einem Mann, der auf der Kanareninsel über sein Leben nachsinnt und mit einer verborgenen Erinnerung konfrontiert wird.
Auf diesmal nur 192 Seiten (zum Vergleich: Zehs erster großer Bestseller „Unterleuten“ umfasste 640 Seiten) erzählt die deutsche Autorin von Alltagssorgen und Rollenkonflikten, von der „existenziellen Frage, ob unser Leben bereits in der Kindheit vorbestimmt wird oder ob wir selbst es sind, die über Glück oder Unglück entscheiden“, wie es ihr Verlag Luchterhand beschreibt.
Es ist Luchterhands dritter Zeh-Roman, seit die Schriftstellerin 2016 von Schöffling & Co. zu Random House wechselte. Nach zwei bereits sehr erfolgreichen Titeln kann sich der Verlag jetzt über einen Meilenstein freuen:
- „Unterleuten“ rangierte 2016 und 2017 insgesamt 78 Wochen lang in den Top 50, erreichte Platz 2 der SPIEGEL-Bestsellerliste und Platz 5 der Jahresbestseller 2016. Bald steht eine weitere Verwertungsstufe des Stoffs an. Regisseur Matti Geschonneck verfilmt „Unterleuten“ als Dreiteiler fürs ZDF.
- Im November 2017 folgte der dystopische Roman „Leere Herzen“, der ebenfalls Rang 2 erreichte.
- „Neujahr“ erschien offiziell Anfang vergangener Woche, platzierte sich allerdings schon vorher auf Platz 9. Jetzt sichert sich der Roman in seiner zweiten Woche im Ranking den Spitzenplatz – als erstes Buch von Juli Zeh.
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