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Erstmals eine richtige Messestimmung

Die Organisatoren der vierten „Buch Wien“ haben eine positive Bilanz der österreichischen Buchmesse gezogen. Trotz Aussteller- und Besucher-Plus bleibt die Aufgabe, die Messe jenseits der Bundeshauptstadt zu etablieren.

Die Veranstalter zählten nach eigenen Angaben 33.000 Besucher (+20%); auch bei den Ausstellern habe es mit 280 Ständen einen Zuwachs (+12%) gegeben. Nach Einschätzung von Gerald Schantin, Präsident des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandelns (HVB), habe sich der Weg, zu Beginn der Vorweihnachtszeit Bücher ins Gespräch zu bringen und das Lesen zu fördern, als erfolgreich erwiesen.

Programmdirektor Günter Kaindlstorfer freut sich, dass die Messe politische Kontroversen der Zeit aufgegriffen habe, mit Diskussionen von Götz Aly, Steven Pinker und Asfa-Wossen Asserate.

„Das Interesse ist groß, im Vergleich zu den Vorjahren ist ein Aufwärtstrend zu verzeichnen. Ich habe den Eindruck, in diesem Jahr ist erstmals eine richtige Messestimmung zu spüren“, zitiert der HVB Herbert Ohrlinger, Programmleiter des Zsolnay Verlags.

Auch Piper-Vertriebsleiter Tino Uhlemann lobt die Messe (nach dem Debüt der Münchner in Wien), wünscht sich aber, dass mehr Kollegen außerhalb Wiens das Angebot nutzten.

Zu den weiteren deutschen Debütanten gehörten in diesem Jahr Klett-Cotta, Reclam, Ullstein, Klaus Wagenbach und die Kurt-Wolf-Stiftung.

Im kommenden Jahr soll die Buch Wien vom 15. bis 18. November stattfinden.

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