Die Frankfurter Buchmesse hat am Sonntag mit einem leichten Besucher-Minus und Zuwächsen beim eigenen Konferenzen-Programm geschlossen. Die Veranstalter sind zufrieden. Messe-Chef Juergen Boos erkennt branchenweit „neue tektonische Verschiebungen“.
- Die Zahl der Besucher insgesamt sank um rund 2% auf 275.342, auch die Summe der Fachbesucher schrumpfte um etwa 2% auf 142.921. Bei den Ausstellern lag die Messe mit etwa 7300 auf Vorjahresniveau.
- In den sozialen Medien war die Messe ganz oben, das Hashtag #fbm13 hielt sich an der Spitze bei Twitter.
- Über 9000 Journalisten seien zur Messe angereist, darunter rund 17% mehr internationale Medienmacher als im Vorjahr.
- Rund 3500 Teilnehmer aus 72 Ländern waren bei über 20 Seminaren und Konferenzen der Frankfurt Academy dabei – im Vorjahr waren es 3300. Unter den Konferenzen war die Contec, Nachfolgerin der TOC Frankfurt, zu der laut Messeveranstalter 428 Teilnehmer aus 32 Ländern kamen. „Wir sind mit der Premiere von Contec sehr zufrieden“, so Britta Friedrich, die bei der Messe die Events koordiniert. „Wir haben ein Programm entwickelt, das alle Bereiche der Buchbranche berücksichtigt. Wichtig war uns, globale Perspektiven und Trends auf den internationalen Märkten aufzuzeigen.“
- Parallel zur Contec verzeichnete die Publishers Launch 140 Teilnehmer aus 25 Ländern.
- Bei der All-Media-Konferenz Storydrive wurden 300 Teilnehmer aus 23 Ländern registriert, deutlich weniger als 2012 (über 500).
Foto: Frankfurter Buchmesse
Ist das so verstehen, dass sich unter der Buchkruste etwas bewegt?