Knapp zwei Jahre mussten Harry-Potter-Fans auf eine neue Verfilmung der Abenteuer ihres Zauberlehrlings warten: Nachdem „Harry Potter und der Orden des Phönix“ 2007 weltweit 938 Mio US-Dollar eingespielt hatte, folgt nun am 16. Juli mit „Harry Potter und der Halbblutprinz“ die filmische Inszenierung des sechsten Teils der Saga. Der Kinostart war ursprünglich für November 2008 geplant, doch obwohl der Film bereits abgedreht war, verschob Warner Bros. den Termin um acht Monate, um einen Sommerblockbuster zu haben. Zum Filmstart wird der Hype von den Medien und Lizenznehmern der US-Produktionsfirma wieder angeheizt, die Verlage der Buchbranche bringen Sonderausgaben, halten sich mit Marketing-Aktionen aber zurück.
- Die „Bild am Sonntag“ hat ihrer Ausgabe ein 64-seitiges Panini-Album mit Platz für 360 Klebebildern beigelegt. Um die Sammelleidenschaft anzufachen, wurden sechs Sticker mitgeliefert. Positive Erfahrungen hat Panini bereits bei einer Kooperation mit „TV Movie“ zur der Verfilmung des fünften Harry-Potter-Romans gesammelt. Hauptvertriebsweg für die Sticker ist der Bahnhofsbuchhandel.
- Der Hörverlag hat Ende Mai das Halbblutprinz-Hörbuch in einer limitierten Sonderausgabe zum VK-Preis von 29,95 Euro ausgeliefert. Bisher wurden 16.000 Exemplare verkauft. Neben der von Rufus Beck gelesenen Version platziert der Verlag auch die von Felix von Manteuffel neu eingelesene Fassung als „Ausgabe für Erwachsene“ (ET der Lesung: 20. November).
- Ebenfalls mit knapp 6 Wochen Vorlauf hat der Carlsen Verlag die Buch-Sonderausgabe zum Kinofilm für 12,95 Euro in den Handel gebracht, flankierend zur gebundenen Ausgabe. Außerdem ist ein HP6-Kalender für Schüler erschienen.
aus: buchreport.express 28/2009
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