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Europäische Literaturtage

Vom 3. bis 6. November 2016 werden die Europäischen Literaturtage in der Wachau (Spitz a. d. Donau) erneut Treffpunkt für AutorInnen und LiteraturexpertInnen aus Europa. Zu dem Leitthema „Die Kolonisten“ diskutieren namhafte AutorInnen wie Hans Christoph Buch, Petina Gappah, Robert Menasse, Rasha Khayat und Tim Parks.

Kritisch beleuchtet wird dabei, wie Literaten den Blick der Leser einerseits für fremde Kulturen öffnen, andererseits aber auch Unwahrheiten verbreiten. Hat sich das Schreiben in unserer globalisierten Welt verändert und wenn ja, welchen neuen Herausforderungen müssen sich europäische und nicht-europäische SchriftstellerInnen stellen?

Zum Auftakt der diesjährigen Europäischen Literaturtage bittet Robert Menasse am Donnerstagabend in die Minoritenkirche in Krems zum Gespräch mit der bekannten Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, deren gemeinsames Manifest zur „Gründung einer Europäischen Republik“ für viel Aufsehen sorgt. Den Eröffnungsvortrag des Symposiums, am Freitag früh auf Schloss Spitz, hält in diesem Jahr der Romanautor und Reporter Hans Christoph Buch. In ihm thematisiert er neue urbane Formen des Selbstverständnisses in der globalisierten Welt: Was lässt sich von den postkolonialen Diskursen des späten 20. Jahrhunderts für die heutige Diskussion um Globalisierung, Heimaten, Sprachen und neuen Weltliteraturen lernen?

Das Symposium der diesjährigen Europäischen Literaturtage steht dabei in einem besonderen Spannungsfeld: Denn es begegnen sich europäische AutorInnen, die ihre Literatur in außereuropäischen Kulturen angesiedelt haben, und solche, die aus eben jenen Kulturen stammen und nun in Europa leben. Wie sieht zum Beispiel ein arabisches Land im Roman eines Europäers aus, und wie in einem Roman eines arabischen Autors? Es diskutieren u.a. Tim Parks, Pankaj Mishra, Zsófia Bán, Samanta Schweblin, Mathias Enard und Najem Wali. Den Abschluss finden die Europäischen Literaturtage in einer Literarischen Soiree mit Verköstigung ausgesuchter Spitzer Weine.

Neben dem Symposium bestehen die Europäischen Literaturtage aus öffentlichen Lesungen und Gesprächen europäischer AutorInnen sowie einem Abschlusskonzert. Ergänzt wird das Programm durch Workshops und Lesungen in Schulen und im Karikaturmuseum Krems für junge LeserInnen. Die Kooperation mit den Europäischen Literatur-Jugendbegegnungen (www.eljub.eu) bereichert die Europäischen Literaturtage um innovative Formen der Literaturbegegnung. Vorbereitet sind die Diskussionen durch Blogs und Dossiers, die das ganze Jahr über zwei Mal wöchentlich im Observatorium der Europäischen Gegenwartsliteratur veröffentlicht werden.

Ab sofort ist die Akkreditierung auf der Website unter http://www.literaturhauseuropa.eu/de/europaeische-literaturtag

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