„Den Europäischen Literaturtagen ist es gelungen, Vertreter der Literaturbranche und Beam-te des Literaturbetriebs zu einem konstruktiven Gespräch anzuregen. Sowohl die Diskussio-nen als auch die Lesungen waren getragen von einem hohen Maß an Authentizität und er-möglichten, unter anderem Dank der verschiedenen Nationalitäten, die Literatur aus den un-terschiedlichsten Blickwinkeln kennen zulernen.“ Harald Hartung
Als Auftakt zur Frankfurter Buchmesse trafen sich am vergangenen Wochenende in Schloss Hain-feld / Österreich Vertreter aus verschiedenen Bereichen des Literaturbetriebs und diskutierten ge-meinsam mit internationalen Autoren über zentrale Fragen. Eröffnet wurden die Tage von Harald Hartung, Bereichsleiter „Politik der Sprachenvielfalt“ und Walter Grond, Direktor von Readme.cc.
Über die Vorträge von Mathias Enard „Europa – so schön wie eine Waffe“ und Jürgen Ritte „Gibt es eine Europäische Literatur?“ wurde ebenso angeregt diskutiert wie über das gerade aktuelle Thema „eBook“, das Rüdiger Wischenbart in seinem Vortrag „Wird das Internet 2020 das Buch ersetzen“ aufgriff. Die Vorträge können unter http://hainfeld.readme.cc abgerufen werden.
Die Sprachenvielfalt Europas wurde durch die Lesungen im Schlosssaal beeindruckend demonst-riert: Im 20-Minuten-Takt lasen Autoren aus Italien, Deutschland, England, Österreich, Slowenien, Ungarn, Frankreich, Tschechien und Dänemark. Krönender Abschluss waren Konzerte in der Schlosskathedrale von Richard Dorfmeister und Rupert Huber sowie Claus-Beck-Nielsen Memorial.
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