Neue Eintrag in der Liste der Personalrochaden unter dem Dach der Bildungsverlage: Ulrich Granseyer, der heute 55 Jahre alt geworden ist, verabschiedet sich aus der Cornelsen-Gruppe. Ein Unternehmenssprecher erklärte gegenüber buchreport, dass Granseyer aus persönlichen Gründen aussteige.
Granseyer war zu Jahresbeginn als Vorstandssprecher des von Cornelsen übernommenen Bibliographischen Instituts ausgeschieden, dann innerhalb der Gruppe zunächst in die Geschäftsführung des Kalenderverlags KV&H (Unterhaching) gewechselt, und sollte künfig am Cornelsen-Sitz in Berlin neue Aufgaben im Schulsegment übernehmen. Dazu ist es nicht mehr gekommen. In der kommenden Woche soll der Nachfolger bei KV&H bekannt gegeben werden.
Schon vor der aktuellen Granseyer-Personalie hatte es mehrere Meldungen zu Rochaden unter dem Cornelsen-Dach gegeben. Ende Oktober war der kaufmännische Geschäftsführer von Cornelsen Tilmann Michaletz „auf eigenen Wunsch“ ausgeschieden. Ende des Jahres scheidet Klaus Kämpfe-Burghardt nach nur einem Jahr im Vorstand des Bibliographischen Instituts aus, auch „auf eigenen Wunsch“, wie es in einer Pressemitteilung der Cornelsen-Tochter hieß (hier mehr).
Beim angeschlagenen Wettbewerber Langenscheidt sagt Matti Schüsseler, seit 1996 Direktor Marketing und Vertrieb, zum Jahreswechsel Adieu (hier mehr).
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