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Expansion mit hoher Schlagzahl

Nicht viel mehr als ein halbes Jahr ist es her, dass de Gruyter die Rechtsform wechselte (GmbH statt GmbH & Co.KG), mit dem Ziel, die Entscheidungsprozesse im Unternehmen besonders im Hinblick auf künftige Übernahmen beschleunigen – bei der Kommanditgesellschaft waren die Gesellschafter (seinerzeit 28 Personen) stärker involviert als in der gewählten Kapitalgesellschaft. 

Der erste Schachzug auf dem neu abgesteckten Terrain war die Übernahme des Akademie Verlags in Berlin und des Oldenbourg Wissenschaftsverlags in München (rückwirkend zum 1. Januar 2013). Die Unternehmen waren im Rahmen der Umstrukturierung von der Bildungsgruppe Cornelsen zum Verkauf angeboten worden.

Jetzt folgt ein weiterer Anbau: Zum 1. Mai hat der Wissenschaftsverlag den auf Philosophie spezialisierten Ontos Verlag in Heusenstamm bei Frankfurt übernommen.

Ontos ist laut De Gruyter stark international ausgerichtet und bringt in den Fächern Philosophie und mathematische Logik rund 50 Titel pro Jahr sowie drei Zeitschriften heraus. Die Backlist umfasst gut 300 Publikationen, die zu 90% englischsprachige Inhalte bieten. Alle Bücher und Zeitschriften erscheinen gedruckt und in elektronischer Form.

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