Frankfurt am Main, 16. November 2009. „Produktentwicklung innovativ – mit Kunden neue Wege gehen“ – so lautet der Titel einer Studie, deren erste Ergebnisse heute bei einer Podiumsdiskussion der Deutschen Fachpresse im Rahmen der VDZ Zeitschriftentage in Berlin vorgestellt wurden. Renommierte Fachverleger diskutierten unter anderem, wie Fachverlage in Zukunft die Entwicklungsprozesse von Produkten optimieren und Fachverlagskunden aktiv in den Prozess mit einbeziehen können.
„Der Fachverlag von morgen versteht sich als Wissensdienstleister und bietet integrierte Lösungen an, also umfassende Lösungspakete für Leser und Kunden, die die Arbeits- und Kommunikationsprozesse direkt unterstützen“, sagte Dr. Marco Olavarria (Kirchner + Robrecht Management Consultants), der die Studie aktuell in Zusammenarbeit mit der Deutschen Fachpresse durchführt. „Die Entwicklungsprozesse müssen überdacht werden, da in einer digitalen Welt Produkte nie fertig sind, sondern ständig weiterentwickelt werden, zum Beispiel durch Input von Kunden.“
Neben Olavarria diskutierten Markus Gotta (Bereichsgeschäftsführer Deutscher Fachverlag), Detlef Koenig (Verlagsleiter VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft) und Claudia Michalski (Geschäftsführerin Beuth Verlag) über die Einbindung von Kunden in die Produktentwicklung. Themen waren auch die Neuorganisation von Aus- und Fortbildung in Fachverlagen aufgrund der Digitalisierung und die Rolle der Produktmanager. „Der Deutsche Fachverlag setzt beispielsweise für den Onlinebereich einen sogenannten ‚Onlinebeauftragen’ ein, der Trends im Online- und Social Media-Bereich aufspürt und bei der Entwicklung von Konzepten für den Verlag eingebunden wird“, sagte Markus Gotta. Moderiert wurde die Gesprächsrunde von Bernd Adam, Geschäftsführer Deutsche Fachpresse.
Die Studie wird voraussichtlich im Frühjahr 2010 veröffentlicht.
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