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Fachwissen für den grünen Umbau

Regulatorischer und wirtschaftlicher Druck, aber auch ideelle Überzeugung: Nachhaltigkeitsthemen stehen in vielen Firmen auf der Agenda. Der große Informationsbedarf spiegelt sich in der Fülle der Fachinformation.

Wuppertaler Denkfabrik: Die Initiative Wuppertalbewegung hat das „Circular Valley“ ins Leben gerufen. Dort wird an einer Kreislaufwirtschaft gearbeitet, in der die verwendeten Stoffe komplett wiederverwertet werden können. Beteiligt sind Anbieter aus der Industrie und der Materialwissenschaft, die industrietaugliche Prototypen mit weniger Abfall, Emissionen und Energiebedarf entwickeln. (Foto: Circular Valley)

Es gibt sie: Die großen Themen, für die alle Wirtschaftszweige und Industrien gleichermaßen Lösungen finden müssen – egal ob börsennotierter Weltkonzern oder familiengeführter Mittelstandsbetrieb. Dazu gehörten und gehören zuletzt die Datenschutz-Grundverordnung und der Arbeitsschutz in der Pandemie. Dazu gehört aber auch das Großthema Nachhaltigkeit.

Nachdem vor allem der Klimaschutz (neben den geltenden Umwelt-Standards) in Unternehmen lange Jahre eher ideell getrieben war, treibt die Politik den Wandel jetzt stärker voran. Denn wovor die Forschung seit Jahrzehnten warnt, wird nicht nur immer dringlicher, sondern vor allem auch sicht- und erlebbar.

Im „Nationalen Reformprogramm 2022“, mit dem die Bundesregierung der EU Bericht zu ihrer Wirtschaftspolitik erstattet, betonte sie just, dass der Wandel hin zu einer klimaneutralen und insgesamt nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft, „beschleunigt angegangen“ werden müsse. Ziel sei es, die soziale Marktwirtschaft zu einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft weiterzuentwickeln. Und die EU will mit dem „Green Deal“, bestehend aus Investitions- und Gesetzespaketen, Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent machen.

„Das Thema Nachhaltigkeit betrifft nicht nur jeden einzelnen Menschen persönlich und treibt die Ziele sowie Vorgaben politischer Entscheidungen. Es ist auch ein komplexes Feld von Herausforderungen und Chancen für die Wirtschaft“, sagt Stefanie Burgmaier, Geschäftsführerin der Springer Fachmedien Wiesbaden. Unternehmen würden zunehmend auch an Nachhaltigkeitsfaktoren gemessen – von sensibilisierten Kundengruppen, der Öffentlichkeit und auch von Investoren.

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