Belletristik
In seiner Fantasy-Saga um Artemis Fowl schlägt Eoin Colfer das nächste Kapitel auf: In dem Roman „Der Atlantis-Komplex“ (List), 7. Band der Serie, bedroht eine böse Macht die Protagonisten. Colfer, einst als Lehrer in Saudi-Arabien, Italien und Tunesien beschäftigt, kann sich auf seine deutschen Fans verlassen. Das Buch steigt auf Platz 17 ein.
Aufbau freut sich über die Renaissance des Romans „Jeder stirbt für sich allein“ (Platz 23), den Hans Fallada bereits 1947 zu Papier brachte. Der Roman über den deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus sorgte im vergangenen Jahr im angloamerikanischen Sprachraum überraschend für Furore.Nun schwappt die Welle offenbar zurück nach Deutschland.
Anklopfer der Woche
Der Kriminalroman „Zeugin der Toten“ (List) von der Autorin Elisabeth Herrmann ist Anklopfer auf Platz 52.
Sachbuch
Die Biografie des überraschend zurückgetretenen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg bereitet Droemer schlaflose Nächte: Der Titel „Guttenberg“ von Eckart Lohse und Markus Wehner erobert den 2. Platz auf der Sachbuchbestenliste und war Anfang der Woche nicht lieferbar. Die Münchener arbeiten mit Hochdruck an der aktualisierten Nachauflage.
Martin Wehrle vertritt eine steile These: „Deutsche Betriebe mutieren immer häufiger zu geschlossenen Anstalten.“ Wie man den zunehmenden Bürowahnsinn überlebt, verrät der Autor in seinem Buch „Ich arbeite in einem Irrenhaus“ (Econ), das auf Platz 35 ins Ranking einsteigt.
Anklopfer der Woche
Andreas Kieling legt bei Malik das Buch „Ein deutscher Wandersommer“ vor und marschiert damit auf Platz 52.
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