Belletristik
Mit rund 3,5 Mio verkauften Exemplaren allein in Deutschland zählt die „Eragon“-Saga von Christopher Paolini zu den erfolgreichsten Fantasyreihen. Der finale vierte Band „Das Erbe der Macht“, den cbj in einer Auflage von 750.000 Exemplaren an den Start geschoben hat, erobert im Sturm die SPIEGEL-Bestsellerliste: Von 0 auf Platz 1 nach nur einem Verkaufstag!
Die Literaturkritik hat viel gerätselt über Wolfgang Herrndorfs neuen Roman „Sand“. Der von Rowohlt als „Agententhriller“ bezeichnete Titel steigt neu auf Rang 32 ein. Platz 35 sichert sich die irische Schriftstellerin Anne Enright mit ihrem Beziehungspsychogramm „Anatomie einer Affäre“ (DVA).
Anklopfer der Woche
Louis Begleys zauseliger Romanheld, der Pensionär Schmidt, macht Boden gut: „Schmidts Einsicht“ (Suhrkamp) klettert von Platz 165 auf 62.
Sachbuch
Der Münchner Palliativmediziner Gian Domenico Borasio spricht vom Sterben als dem „liebevollen Unterlassen am Lebensende“. In seinem Buch „Über das Sterben“ (C.H. Beck), das neu auf Rang 23 einsteigt, macht er sich für eine Medizin stark, die möglichst wenig in den natürlichen Prozess eingreift.
In „Das Mädchen vom Amazonas“ (Knaus) erinnert sich Catherina Rust an ihre Kindheit bei den Aparai-Wajana-Indianern im brasilianischen Urwald, wo ihre Eltern ein Forschungsprojekt durchführten. Neu auf Platz 26.
Ranga Yogeshwar und Klaus Töpfer steigen mit ihrem Gesprächsband über die Welt nach Fukushima „Unsere Zukunft“ (C.H. Beck) wieder auf Rang 30 ein.
Anklopfer der Woche
Von Platz 170 auf 66 verbessert sich die Biografie der Schriftstellerin Dorothy Parker von Michaela Karl mit dem launigen Titel: „‚Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber‘“ (Residenz).
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