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Finalisten des CONTENTshift-Accelerators stehen fest

Sechs Start-ups pitchen um den Titel „Content-Start-up des Jahres“. Sie nehmen am CONTENTshift-Accelerator 2020 der Börsenvereinsgruppe teil und erhalten Zugang zu einem internationalen Netzwerk aus Investor*innen, Gründungs- und Branchenexpert*innen der Buch- und Medienbranche. Fünf von ihnen kommen aus Deutschland, eines aus Großbritannien. Die CONTENTshift-Jury wählte die Start-ups aus 39 Bewerbungen aus zehn Ländern aus.

Diese Finalisten setzten sich mit ihren Pitches in einer Vorrunde gegen weitere Bewerber*innen durch:

  • artificial connect GmbH (Deutschland): Automatisierte Textzusammenfassungen für Redaktionssysteme
  • SciFlow (Deutschland): Kollaborativer Online-Texteditor, mit dem wissenschaftliche Texte erstellt, im Team bearbeitet und formatiert werden können
  • PlusPlural (Deutschland): Hybrid aus Buch und taktilem Lernspielzeug als barrierefreies Medium für blinde und sehende Kinder
  • Freya Sense (Großbritannien): Algorithmus, der auf Basis von Kognitionswissenschaft und Verhaltensökonomie Auslöser für Kunden- und Zielgruppenverhalten identifiziert
  • Scriptbakery AI (Deutschland): Digitale Annahme, Verwaltung und Analyse eingesandter Manuskripte auf Basis maschinellen Lernens
  • Questlog (Deutschland): Aus Holz gefertigte Aufbewahrungsboxen, die mittels Cloud-Ordner im Deckel analoge und digitale Reise-Erinnerungen zusammenbringen

„Unsere Auswahl der sechs Finalist*innen spiegelt die große Bandbreite der Content-Branche wider: Die Geschäftsmodelle reichen von Anwendungen, die auf künstlicher Intelligenz basieren, bis hin zu Innovationen, die Handwerkskunst erfordern – anlog oder in Verbindung mit digitalen Ansätzen. Die ausgewählten Start-ups vereint, dass sie uns einen neuen Blick auf bislang gelernte Abläufe ermöglichen. Von einem erfahren wir etwas über effiziente Datenverarbeitung von Texten, ein anderes vermittelt uns Möglichkeiten zur Leseförderung mit haptischem Feedback für Kinder mit und ohne Sehbehinderung“, sagt Jurysprecherin Carmen Udina vom Verlag Friedrich Oetinger und Sprecherin der Interessengruppe Digital des Börsenvereins.

„Wir sind begeistert von der Qualität der teilnehmenden Start-ups. Dass wir die Pitches in diesem Jahr nicht live, sondern digital gesehen haben, hat unseren Enthusiasmus nicht geschmälert. Für uns als Jury war es eine große Freude, die Start-ups zu ihren Ideen zu befragen, intensiv in ihre Themen einzutauchen und ein Gefühl für ihre Visionen zu erhalten“, sagt Udina.

Der Accelerator wird von Unternehmen aus der Buch- und Medienbranche gefördert, die Mitglieder in die CONTENTshift-Jury entsenden. Der Jury gehören neben Carmen Udina an: Sabine Haag (Wiley-VCH), Nina Hugendubel (Hugendubel), Per Dalheimer (Hugendubel Digital), Leif Göritz (Thalia), Olaf Carstens (Cornelsen), Detlef Büttner (Lehmanns Media) und Ronald Schild (MVB).

Die Gründer*innen durchlaufen in den kommenden drei Monaten digitale Coachings und einen Co-Creation-Workshop. Dabei diskutieren sie mit der Jury ihre Geschäftsmodelle und loten aktuelle Herausforderungen sowie Kooperationsmöglichkeiten aus. Jedes Start-up erhält zudem eine*n Mentor*in, der oder die ihm für die Laufzeit des Programms beratend zur Seite steht.

Den Förderbonus kann am Ende jedoch nur ein Start-up mit nach Hause nehmen. Während der Frankfurter Buchmesse 2020 treten die Gründer*innen zum entscheidenden Pitch an. Anschließend küren die Juror*innen das Content-Start-up des Jahres, das mit 10.000 Euro gefördert wird.

Der CONTENTshift-Accelerator ist neben dem CONTENTshift startup club und den Eisbrecher-Events Teil der Initiative CONTENTshift der Börsenvereinsgruppe, die Innovationen und neue Geschäftsmodelle in der Buch- und Medienbranche fördert.

Website mit allen Details zu Longlist, Shortlist und Ablauf: www.contentshift.de/ 

Twitter: @ShiftingContent

Hashtag: #cosh20

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